So, nun habt Ihr meine Hallen betreten und möchtet Euren Wissensdrang stillen. So erlaubt mir, Euch in eine Welt des Wahnsinns und Irrglaubens führen. Wenn Ihr Euch bereit fühlt, seid Ihr Willkommen.

Ich bin zwar die Person, welche die Gruppe ins Leben gerufen hat, aber ich möchte mich hier nicht selbst loben. Aktiv gehöre ich zu den Feuerspuckern, dann jongliere ich noch ein wenig mit den Ketten, verbrenne mich und schlucke Feuer. Neben bei versuche ich, noch kleine Pyroeffekte in die Show mit ein zu bauen.

Wie ich zum Namen Loki kam und woher dieser kommt:

Da ich mich schon immer für die germanische Mythologie interessiert habe (ich bestehe darauf, dies bitte nicht in irgend eine politische Richtung zu deuten) fand ich, daß dieser Charakter mich zum größten Teil gut beschreibt.


Loki - Jötensohn und Götterbruder

Loki kommt aus dem Volk der Jöten, ist aber zugleich auch der Blutsbruder Odins und gehört deshalb zu den Asen. Als Jötensohn und Götterbruder ist er von einem doppelten, zwiespältigen Wesen: Trickreich, wie er ist, hilft er den Göttern, wenn sie ihn lenken und kontrollieren. In den Mythen der Edda begleitet er besonders oft Thor auf seinen Fahrten und erweist sich dabei als nützlicher Helfer. Im Mythos vom Riesenbaumeister rettet er die Götter, indem er sich in eine Stute verwandelt und den Hengst des Riesen ablenkt.

Es ist aber typisch für Loki, daß er Unheil anrichtet, sobald er nicht unter Führung der Götter, sondern eigenmächtig handelt. Das ist die Wesensart der Jöten, von denen er abstammt. Zugleich aber verkörpert er die andere, dunkle Seite des Geistes überhaupt, die dunkle Seite Odins, seinen „dunklen Bruder”, wie Kelten sagen würden. Lokis Name ist vielleicht keltischen Ursprungs: Lugh heißt in Gallien und Irland ein Gott, der Odin sehr ähnlich ist.

Ein germanischer Namensursprung könnte im Wort "Lohe" liegen, denn Loki ist auch der Gott des Feuers, das wie er unter Kontrolle segensreich, unkontrolliert aber unheilvoll ist.

Auf jeden Fall gehören Loki und Odin zusammen. Das ist wichtig, um die Mythen über Loki richtig zu verstehen, denn sie erwecken sonst vielleicht den Anschein, als wäre er ein „böser” Geist. Das ist Unsinn. Gut und Böse als absolute Gegensätze gibt es im Heidentum nicht. Die dunkle Seite, das Jötenhafte, Destruktive des Geistes, das Loki verkörpert, gehört ebenso zur polaren Ganzheit des Seins und des Göttlichen. Deshalb nehmen die Götter Lokis Taten hin – bis zu dem Tag, an dem er Baldur tötet. Sie fesseln ihn bis zur Götterdämmerung. Dann reißt er sich los und führt, nun ganz Jötensohn, die Feinde der Götter an. Aber auch das ist notwendig: Im ewigen Kreislauf des Werdens wächst aus der Asche der alten Welt, die neue Welt.

Loki ist mit der Asin Sigyn verheiratet, seine Kinder aber zeugte er mit der Riesin Angrboda ("Angstbringern"). Es sind die Totengöttin Hel und zwei weltbedrohende Ungeheuer: die Midgardschlange und der Fenriswolf. Lokis größter Feind ist Odins Sohn Heimdall, mit dem er in der Götterdämmerung kämpfen muß.

 Quelle: http://www.geocities.com/Athens/Olympus/5342/gods/loki.html


Rezepte

So, ich hoffe nun wißt Ihr ein bißchen mehr. Neben vielen anderen Hobbys, mache ich noch leidenschaftlich gerne Weine. Ich habe hier ein paar Rezepte zusammen gestellt, für alle die auch gerne Weine herstellen möchten. Falls es dazu noch fragen geben sollte könnt Ihr Euch natürlich auch an mich wenden.

Das wichtigste beim Wein machen ist, sauber zu arbeiten, dies beinhaltet, alle Gerätschaften (z.Bsp. Töpfe, Flaschen, Schläuche, ...) müssen ganz sauber sein, damit man den Wein nicht verdreckt, mit Fremdkeimen oder Schimmelpilzen, da der Wein sonst „umkippt“. Weiterhin muß die Gärung unter anaeroben Bedingungen ( ohne Sauerstoff ) statt finden, da sonst kein Alkohol gebildet wird. Es muß auch immer ein Drittel Gärvolumen im Ballon frei bleiben, für mögliche Schaumbildung.

Alle Zutaten, wie Hefe, Hefenährsalz usw. bekommt man kostengünstig in jedem Reformhaus.


Der Klassiker, Met (für 10 Liter)

      • 3,5 kg Honig ( von einer Sorte, welche ist egal )
      • 7 Liter Wasser
      • 30 g 80%ige Milchsäure
      • 4 Tabletten Hefenährsalz
      • 10 g Weizenmehl ( muß nicht sein )
      • Reinzuchthefe

    Der Honig wird in dem Wasser gelöst, die Lösung darf aber nicht 50oC überschreiten, da sonst der Zucker karamellisiert und dies den Gärprozess stört. Dann wird alles in den Ballon gefüllt, wo man es auf Raumtemperatur abkühlen läßt. Nun kann man die restlichen Zutaten dazu geben, die Hefenährsalztabletten sollten gemörsert ( zerkleinert ) sein, damit es sich besser löst. Zum Schluß gibt man die Hefe dazu, aber man muß darauf achten, daß die Lösung nicht zu warm ist, da sonnst die Hefe stirbt. Das Mehl kann man dazu geben, da in Honig ja keine Trübstoffe sind, welche sich absetzten können, was ein Zeichen dafür ist wie weit der Wein ist. Aus diesem Grund rühren manche das Mehl in ein wenig Wasser an ( damit es nicht verklumpt ) und geben dies dazu. Wer aber schon einmal Met gemacht hat weis, daß die Hefe sich so stark vermehrt, das sich eine Trübung einstellt und diese sich auch absedimentiert. Wenn der Wein klar geworden ist , kann man ihn in Flaschen abfüllen. Trinken kann man ihn aber schon nach sechs bis acht Wochen als Federweißen.
    Man sollte, nachdem der Gärprozess aufgehört hat, den Wein alle zwei Wochen abziehen. Dies heißt, daß man den Wein ( den Überstand, von der Hefe ) mit einem Schlauch absaugt, den Ballon sauber macht und den Met zurück füllt und den Ballon wieder verschließt. Dies wiederholt man solange bis der Wein klar ist und man ihn in Flaschen füllt, es seiden man hat ihn als Federweißen abgefüllt ( Achtung: Federweißer gärt noch, Þ Explosionsgefahr ).


    Verschiedene Frucht Weine


    Für Genießer, der Johannisbeerwein
    • 3 Liter Saft
    • 6 Liter Wasser ( Tischwein ) 5 Liter Wasser ( Dessertwein )
    • 2 kg Zucker                             3 kg Zucker
    • 4 Tabletten Hefenährsalz
    • Reinzuchthefe
    • Antigeliermittel

    Nach dem Maischen (die Früchte zu einem Brei verarbeiten) der Johannisbeeren, erhitzt man diese auf 50oC und gibt dann das Antigeliermittel dazu. Diesen Brei läßt man fünf bis zehn Stunden ziehen und preßt ihn dann ab. Zu dem gewonnen Saft gibt man die restlichen Zutaten und läßt ihn dann gären. Auch hier verfährt man wie beim Met was das Klären des Weines angeht.


    Schnell Rezept für Verwöhnte, der Brombeer-Dessertwein ( für 10 Liter )

    • Aus vollreifen Früchten 6 Liter Saft, 2 Liter Wasser, 3 kg Zucker,
    • 4 Tabletten Hefenährsalz, Reinzuchthefe,
    • alles in einen Ballon geben, Gäraufsatz und vergären, abziehen,
    • trinken. PROST!


    Ausgefallene Weine für Kenner Apfelsinenwein
    (schwerer, süßer Dessertwein)

            • 35 Apfelsinen
            • 2 Liter Wasser
            • 1,65 kg Zucker
            • 3 g Hefenährsalz
            • Reinzuchthefe

    Die Früchte werden geschält und von Kernen ( da sie Bitterstoffe beinhalten ) befreit, grob zerkleinert und mit zwei Dritteln der Wassermenge und einem Drittel der Zuckermenge, der Hefe und den anderen Zutaten angesetzt und in einem verschließbarem Gefäße ( Topf mit Deckel reicht auch ) 24 Stunden, stehen gelassen. Dann gibt man den Rest an Wasser und Zucker dazu und füllt alles in einen Ballon, verschließt diesen und lässt es gären. Es kann sich, bei Anwesenheit von Maische ein Schaum bilden, welcher aber nicht schädlich ist. Nach drei bis vier Wochen siebt man alles ab und läßt den Wein im gesäuberten Ballon klären (wie oben beschrieben).


    Ebereschenwein (kräftiger, herber Tischwein)

            • 1 kg Eberesche
            • 0,7 kg Zucker
            • 4,5 Liter Wasser
            • 3 g Hefenährsalz
            • Reinzuchthefe

    Es darf nur die süße Eberesche verwendet werden, nicht die sogenannte Vogelbeere verwenden, und zwar erst die Früchte ernten, wenn sie einen Frost abbekommen haben. Die Stiele entfernen und die Früchte leicht zerquetschen, sie dann (wie beim Apfelsinenwein beschrieben) einmaischen. Dann normal weiter verarbeiten wie bekannt.


    Johannisbeermet (etwas für sehr verwöhnte Gaumen)

            • 1,2 kg Früchte
            • 1 kg Honig
            • 1 kg Zucker
            • 2 Liter Wasser
            • 3 g Hefenährsalz
            • Reinzuchthefe

    Den Honig in dem Wasser lösen (auf Temperatur achten), dann die Lösung über die zerkleinerten Früchte geben und den Zucker darin lösen. Alles abkühlen lassen und die restlichen Zutaten dazu geben, nach 24 Stunden die Früchte auspressen und den Saft in einen Ballon füllen, diesen verschließen und alles vergären lassen. Auch hier wie bekannt den Wein klären.


    Der Tomatenwein
    (leichter Tischwein; es klingt unvorstellbar, ist aber was ganz besonderes)

            • 2 kg Tomaten
            • 0,6 kg Zucker
            • 3,5 Liter Wasser
            • 7 g Zitronensäure
            • Reinzuchthefe

    Die Tomaten sorgfältig waschen und zerquetschen, dann 2/3 der Wassermenge kochend über den Brei gießen. Nach kurzer Zeit den Brei abfiltern bzw. leicht abpressen. Der gewonnene Saft wird einmal kurz aufgekocht, bis sich der rote Farbstoff in Form von Schaum abscheidet. Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur werden die Hefe und die Zutaten hinzugefügt. Nun gibt man alles in einen Ballon und verschließt diesen. Nach zwei Tagen gibt man das restliche Wasser dazu und läßt denn Wein nun gären und klären.